T-Dividende durch höhere Verschuldung

Die Deutsche Telekom AG hat im Jahr 2008 zwar lt. Geschäftsbericht ihren Konzernüberschuss gesteigert, verzeichnet aber sinkende Umsätze. Trotz eines Ergebnisses von nur 0,34 € je Aktie soll weiter aus der Substanz eine mehr als doppelt so hohe Dividende von 0,78 € je Aktie gezahlt werden.

Damit setzt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und damit die Bundesrepublik Deutschland als größter Aktionär ihre Politik der Ausplünderung von Bundesbeteiligungen aus den vergangenen Jahren fort. Bei einer verdienten Umsatzrendite von nur 2.4% werden damit 5.5% des Umsatzes als Dividende gezahlt und gleichzeitig die Schulden des Konzerns von 75,4 Milliarden auf 80 Milliarden Euro erhöht.

Finanzvorstand Dr. Karl-Gerhard Eick verläßt gleichzeitig das Unternehmen, er wird durch Timotheus Höttges ersetzt. Eick, der " große Obfuskator ",  wird künftig neben seiner Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Deutschen Bank und dem Kuratorium der Bertelsmann-Stiftung neu auch dem Aufsichtsrat der Skandal- IKB-Bank angehören. Zum 1.3. wird er zudem Chef von Arcandor.

zum Geschäftsbericht der Deutschen Telekom AG

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