Das Handelsblatt berichtet über die Schwierigkeiten des ehemaligen Telekom-Chefs, Investoren für seinen Private Equity Fond zu finden. Außerdem hat er die Bonner Staatsanwaltschaft am Hals.
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Das Handelsblatt berichtet über personelle Konsequenzen aus der jüngsten Version des Telekom-Datenschutzskandals auf unteren Hierarchieebenen, in der Sicherheitsabteilung von T-Mobile. Der neue Datenschutzvorstand Balz, selbst seit mehr als einem Jahrzehnt in die Themen involviert, wolle damit Handlungsstärke demonstrieren.
Wie das Handelsblatt berichtet, sollen weitere Telekom-Milliarden Euro in Richtung T-Mobile USA abfließen.
Der Hauptbelastungszeuge in der Telekom-Spitzelaffäre, der Klaus Zumwinkel und Kai-Uwe Ricke in seiner ersten Vernehmung erheblich belastet hatte, beruft sich neuerdings anscheinend auf seine anwaltliche Schweigepflicht.
Heiner Geißler und Friedrich Merz streiten sich auf Einladung der Berliner CDU über Gerechtigkeit.
Heise online berichtet über die Parallelen in der Bespitzelung zwischen Post und Telekom. Beide Unternehmen werden aktienrechtlich vom Bund beherrscht, tatsächlich wahrgenommen wird diese Kontrolle durch das Bundesministerium der Finanzen.
Eigentlich sind diese Methoden aus gewissen Großkonzernen bekannt: Doch auch beim Hessischen Staat scheint es üblich, "gefährlich" erfolgreiche Mitarbeiter, hier: Steuerfahnder, mit üblen Methoden auszuhebeln.
Wie das Manager Magazin in eigener Sache kürzlich berichtete, sind dessen Redakteurinnen Eva Müller und Anne Preissner auf der Liste von inzwischen 60 Personen zu finden, die von der Deutschen Telekom AG bespitzelt wurden, die lt. ihrem Arbeitgeber beide Strafantrag stellen. Die kritische Berichterstattung beider Journalistinnen erstreckte sich über Jahre jedoch nicht nur auf Kreise der Deutschen Telekom AG, sondern auch ihre dahinterstehenden Aktionärsvertreter und einschlägige Aktivitäten im Bereich des Bundes. Und siehe da, eine Spur führt auch zu den "Architekten" der aktuellen Finanzkrise.

Morgan Stanley ist eine der größten US Investmentbanken. Sie schrieb 2004 ein Gutachten zur Privatisierung der Bahn. Gleichzeitig ist Morgan Stanley damit jedoch für den Privatisierungsauftrag des Bundes prädestiniert, der bei branchenüblichen Provisionssätzen von fünf Prozent der Platzierungssumme Gewinne im mindestens dreistelligen Millionenbereich für die Bank versprechen dürfte. Aber damit nicht genug: Der deutsche Repräsentant von Morgan Stanley, Dr. Dirk Notheis, ist als ehemaliger Vorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg eng mit Volker Kauder, dem CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag verbandelt, einem mutmasslich gutgläubigen Befürworter der Bahnprivatisierung. Die Investmentbanken sind auch dafür bekannt, derartige Deals ihren Angestellten fürstlich zu honorieren.
Wie verschiedene Medien unter Berufung auf den SPIEGEL berichten, soll angeblich Timothäus Höttges neuer Finanzchef der Deutschen Telekom AG werden.
Die Stellungnahme von Jörg Tauss MdB scheint unsere Einschätzung zu bestätigen, dass er Opfer seiner eigenen Gesetze geworden ist.
Laut einer Vorankündigung von CAPITAL äußert sich Kai-Uwe Ricke in einem Interview selbstkritisch über seine Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.
Der hochangesehene Bonner Wirtschaftsrechtler und Altmeister des Aktienrechts, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Marcus Lutter vom Zentrum für europäisches Wirtschaftsrecht der Universität Bonn findet in einem Interview von ZDF Frontal21 deutliche Worte zu den Vorgängen um die Düsseldorfer IKB-Bank. Wenn Vorstände mit einem Drittel der Bilanzsumme mit Milliarden spekulierten, sei das ganz klar Untreue.
Die Initiative "eu-vertrag-stoppen.de" ruft zu einer Demonstration gegen den Vertrag am Samstag, den 5. September 2009 in Berlin auf. Hintergrund ist die für den 8. September geplante erneute Verabschiedung der Begleitgesetze und damit Inkraftsetzung im Deutschen Bundestag.
Wie die FTD berichtet, sind bei Märklin horrende Honorare für Berater nach Ansicht des Insolvenzverwalters der Grund für die Zahlungsunfähigkeit des Modelleisenbahnherstellers. Vorerst produziert Märklin weiter und sucht einen Käufer. Die vielen Berater werden entfernt.
Umfassende Überwachungstechnologie des Konzerns wurde 2008 installiert - Konzern schränkt ein
Offenbar haben die Oberen der Deutsche Telekom AG nichts dazu gelernt. Schon frühere Neu-Vorstände, vom eher kleineren Krauter rekrutiert und dann überfordert, bezeichneten in Unkenntnis der Komplexität ihrer Riesenorganisation die Mittelstandskunden schon gerne mal als "BMW"-Kunden, für "Bäcker Metzger Wirte".
Wegen angeblichen Diebstahls einer Software, die die lt. Auffassung der Staatsanwaltschaft die Finanzmärkte manipulieren kann, hat eine Jury den ehemaligen Goldman Sachs Programmierer Sergey Aleynikov zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Wie telepolis berichtet, sperrt der Jugendschutzfilter JusProg u.a. telepolis selbst , nachdenkseiten.de, sowie viele weitere politische Blogs, die sich mit Internet-Zensur befassen.
Rolf Schälike, der schon als DDR-Dissident im Gefängnis saß, weil er sich den Mund nicht verbieten ließ, will ein bekannter Berliner Rechtsanwalt durch rechtsmißbräuchliches Hantieren mit dem Gewaltschutzgesetz mundtot machen.