Die Bertelsmann-Konzernpublikationen Capital und Financial Times Deutschland (FTD) lassen die "Eliten" unseres Landes ihrer Verzweiflung über schwarz-gelb Ausdruck geben.
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Im Traumschiff Berlin agiert die Bundesregierung völlig losgelöst von der gesellschaftlichen Realität, indem sie mit einem "historischen" Sparpaket den kleinen Leuten weiter Geld wegnimmt und die Konjunktur abwürgt, statt endlich die Verursacher der Finanzkrise zur Kasse zu bitten.
Wie die BILD-Zeitung berichtet, haben Friedrich Merz (CDU) und Wolfgang Clement (Ex-SPD), beides einstmals hoch angesehene Hoffnungsträger ihrer jeweiligen Volksparteien, ein Buch vorgestellt, welche Reformen Deutschland braucht. Nur dumm, dass sie gar nicht Elder Statesmen, sondern Lobbyisten geworden sind.
Sicher, das Zeugnisverweigerungsrecht eines Anwalts ist wichtiger Teil der Rechtsordnung. Wer sich aber wichtige Ereignisse um die Deutsche Telekom AG seit ihrer Gründung in Erinnerung ruft, der muss zu dem Schluss kommen, dass der Rechtsstaat auf ganzer Linie versagt - offensichtlich weil es so gewollt ist.
Sie faseln von Web 2.0, EBITDA und Kapitalrendite, ohne auch nur im geringsten die wahren Bedeutungen der Begrifflichkeiten zu reflektieren - im Gegenteil, durch ihr "Newspeak" werden diese gezielt sinnentleert. Es ist die Generation der F-Nutten 2.0 in Sachen Bilanzen und Finanz-Reporting.
Ines hätte sie bestimmt gut gefunden, die neue 30% Frauenförderungsquote für Führungskräfte der Deutschen Telekom AG. Doch dummerweise hat sie die dortige Führungskultur schon mit ihrem Leben bezahlt.
Oder: Was Sie schon immer über Kennzahlen wissen wollten, aber nie zu fragen wagten.
Merkel und die Finanzkrise - frei nach Johann Wolfgang Goethe.
Wegen einer lässlichen Sünde ist die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von allen Spitzenämtern zurückgetreten. Andere Spitzen der Gesellschaft, die täglich Todsünden begehen, haben es sich bequem eingerichtet und denken nicht einmal im Traum daran, dass sie längst gegangen sein müssten.
"Zitronensozialismus" sei es, wenn Verluste sozialisiert, Gewinne privatisiert und die Bankmanager mit dem Anschein angeblich freier Unternehmer, in Wahrheit jedoch als Mündel des Staates Riesenboni kassierten, so Prof. Krugman.