Ulrich Lehner notbestellt und zum Aufsichtsratvorsitzenden der Deutschen Telekom gewählt

Wie die Deutsche Telekom AG mitteilt, wurde Ulrich Lehner heute zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG gewählt, nachdem er zuvor auf Veranlassung des Unternehmens gerichtlich zum Aufsichtsratsmitglied notbestellt wurde. Ohne diese Notbestellung hätten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bis zur Hauptversammlung am 15. Mai die Mehrheit der Stimmen gehabt. Dort steht die reguläre Neuwahl an.

Wie die Telekom weiter mitteilt, ist der promovierte Lehner studierter Wirtschaftsingenieur mit Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterexamen und zugleich Diplom Ingenieur. Ferner ist der Pensionär als Multiaufsichtsrat u.a. bei Porsche tätig. Von 1995 war er Mitglied der Geschäftsführung von Henkel, deren Vorsitz er von Mai 2000 bis zum 14. April 2008 als persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter inne hatte.

Nach Recherchen von T-Blog hat Lehner über Modelle der finanziellen Unternehmungsführung 1975 in Darmstadt an der Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften promoviert und seinen Einführungsvortrag als Honorarprofessor, also nebenamtlicher Professor,  2003 an der Universität Münster zum Thema Finanzkommunikation und Corporate Governance gehalten.

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