T-Blog lebt. Zugleich gibt es eine neue, weitere Website zu den geldtheoretischen und volkswirtschaftlichen Hintergründen.
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Laut Herrn Ministerpräsident a.D. Mappus ist die CDU ein "Scheißverein".
Die antike Staatstheorie unterscheidet die Demokratie als am Gemeinwohl orientierte Volksherrschaft, die Ochlokratie hingegen als eigennützige und habsüchtige Pöbelherrschaft. Führen uns die verbliebenen "Qualitätsmedien" dorthin? Redaktionelle Meinungsmache treibt die Ochlokratie hemmungslos voran.
Die Regierungskoalition hat in ihrer Gesetzgebung zu einem bisher unerreichten rechtsphilosophischen Tiefpunkt gefunden: Während Ziegenficken strafbar wird, dürfen kleine Jungs von Nichtärzten geschnippelt werden, bei Ferkeln sogar ohne Betäubung gleich die Hoden abgeschnitten und Pferde mit glühenden Eisen gekennzeichnet werden.
Einen ganzen Schwerpunkt widmet die sterbende Financial Times Deutschland (FTD) heute einem "EU-Finanzminister", den wir anscheinend dringend brauchen. Wenn der aber nicht vernünftig demokratisch legitimiert wird, wird die EU bald der FTD in den Abgrund folgen.
Es ist nicht mein erstes wenigstens todesähnliche Erlebnis mit einer Tageszeitung: das Ende der Financial Times Deutschland.
Goldman Sachs - die Bank, die die Welt regiert, so heißt es im französischen Originaltitel der Sendung von Arte TV am gestrigen Abend. Der deutsche Titel ist leicht weichgespült. Und warum kommt die Sendung nicht um 20.15 bei ARD oder ZDF?
"Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet" (Carl Schmitt).
Als "institutional corruption" bezeichnet der renommierte amerikanische Verfassungsjurist Lawrence Lessig den Funktionsverlust wichtiger Institutionen durch unlautere Einflüsse von Macht und Geld. Mit dem gelernten Faxgeräteverkäufer Telekom-Chef René Obermann als "Wirtschaftsprofessor" hat es offenbar auch die Düsseldorfer Heinrich- Heine- Universität erwischt.
Vor nicht all zu langer Zeit hielt Joachim Gauck die Proteste gegen die Finanzindustrie für "unsäglich albern."