"Warum subventioniert der amerikanische Steuerzahler Facebook und die nächste Blase?"

Diese Frage stellt Simon Johnson, der frühere Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, im New York Times Blog "Economix".
Er bezieht sich damit auf den Facebook-Deal der New Yorker ehemaligen Investmenbank Goldman Sachs, der Facebook durch deren Ankauf von weniger als 1% Aktien für 450 Mio Dollar einen Unternehmswert von 50 Milliarden Dollar beschert hat. Anders als die etablierte Presse erläutert Simon Johnson die Hintergründe des Deals: Da die Bank in der Folge der Finanzkrise inzwischen ihren Status von Investmentbank zur Bankholding verändert hat, kann sie Geld der amerikanischen Zentralbank, Federal Reserve, gegen Hinterlegung der Anteile jederzeit sehr günstig leihen. Mit dieser quasi-staatlichen Garantie kann Goldman praktisch beliebige Risiken eingehen - als "too big to fail" letztlich ohne selbst Risiken zu tragen.

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