Manager Gehälter Aktionsprogramm für Frau Merkel
Es sind gar keine gravierenden Änderungen nötig, um schon viele Erfolge erzielen zu können. Die Frage ist, ist es politisch gewollt.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Wenn man von der wissenschaftlichen Analyse des Prof. emeritus R. Schmidt von der Universität Halle über die Leistungs-Angemessenheit der Gehälter ausgeht (siehe unseren Blog-Eintrag "Ganz hinten"), so stellt man gar nicht so überraschend fest:
Also, Frau Bundeskanzlerin, wir brauchen dringend
Sorgen wir einfach dafür, dass dem bestehenden Recht, einschließlich des Rechtes auf freie Meinungsäußerung, wieder Respekt verschafft wird in Deutschland. Dann brauchen wir vermutlich auch keine gesetzlichen Gehaltsobergrenzen mehr zu diskutieren.
Beste Grüße vom T-Blog.
[hinzugefügt 13.12.2007:]
Skandal -updates seit gestern:
Wenn man von der wissenschaftlichen Analyse des Prof. emeritus R. Schmidt von der Universität Halle über die Leistungs-Angemessenheit der Gehälter ausgeht (siehe unseren Blog-Eintrag "Ganz hinten"), so stellt man gar nicht so überraschend fest:
- Es gibt offensichtlich einen Zusammenhang, eine Art Korrelation zwischen "Skandalfirmen" und im Verhältnis zur Leistung überzahlten Vorständen:
- Den letzten Platz der Liste (= unangemessenste Bezahlung im Verhältnis zur Wertschöpfung für die Aktionäre) für die DAX-Unternehmen belegt Michael Frenzel. Hier läßt der TUI-Skandal alias Preussag TUI Babcock grüßen.
- Den vorletzten Platz der Liste belegt Dieter Zetsche, dessen Vorgänger Schrempp den Aktionären der ehemaligen Daimler-Benz AG durch die Fusion mit Chrysler Milliardenverluste beschert hat, dafür aber zweistellige Millionen an Aktienoptionen abgreifen konnte - ein klarer Verstoß gegen gegen das Aktiengesetz.
- Den drittletzten Platz belegt Wolfgang Ziebart, Infineon, ebenfalls bei den Vorgängern von Skandalen erschüttert. [Hinzugefügt 13. Dez 10.40] Ein neuer Finanzchef scheidet nach vier Monaten mit Millionenabfindung aus. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt.
- Den viertletzten Platz belegt Klaus Kleinfeld. Bekanntlich wird die Siemens AG von Skandalen erschüttert, wenngleich man sich manchmal fragt, ob hier nicht noch ganz andere, fremde Interessen im globalen Wirtschaftskrieg eine Rolle spielen könnten.
- Den fünftletzten Platz belegt Rene Obermann von der Deutschen Telekom AG mit dem skandalösen staatlichen Erbe der Telekom-Ballade.
- Ganz aktuell kann man auch einen Zusammenhang zwischen dem Verdienst von Wendelin Wiedeking als Profiteur des VW-Skandals nicht völlig ausschließen, den mutmasslich seine Arbeitgeber eingefädelt haben. Denn die Porsche AG verdankt ihre derzeitigen Riesengewinne mutmasslich - die Zahlen sind bisher nicht veröffentlicht - vor allem ihren Zugriffsmöglichkeiten auf Resourcen der Volkswagen AG sowie damit verbundenen Wertpapiergeschäften in der Folge. Und fragt man: "Wem nützt es?", könnten diese der tiefere Hintergrund des VW Korruptionsskandals sein. Es gibt jedenfalls ein starkes Motiv:
- [hinzugefügt 11. Dez. 23:50] Laut Gehaltsstudie entlohnen Staatsfirmen das Management besonders üppig!
- In all diesen Fällen gibt es starke direkte oder indirekte Einflüsse der Politik bzw. von Ehemaligen der Politik oder ein enges Beziehungsgeflecht.
- In all diesen Fällen gibt es oder gab es oft unzureichende oder erst sehr späte strafrechtliche Ermittlungen, oder sie wurden am Ende im Wege des "Deals" (Hartz und ehem. Telekom-Vorstände) der Öffentlichkeit weitgehend entzogen.
" BY Robert Farago AT 01/22/06 07:23 PM[hinzugefügt am 12. Dez. 16:20] siehe auch: Wendelin Wiedekings Wundergage.It's all about family history. When the Third Reich collapsed, the Porsche family "lost" their Volkswagen empire (Ferdinand and son Ferry's unbridled enthusiasm for the the Nazi war effort extended to the use of slave labor). I reckon they've been plotting to regain control of VW ever since. And now it looks like they will.
Also, Frau Bundeskanzlerin, wir brauchen dringend
- von Einzelfallweisungen der Politik unabhängige Staatsanwaltschaften nach den Vorschlägen des Deutschen Richterbundes;
- eine vernünftige Ausstattung der Justiz in Sachen Strafverfolgung von Wirtschafts- und Staatskriminalität;
- Arbeitsrechtlichen Schutz von Whistleblowern und Stärkung von Mobbing-Opfern, die häufig in solchen Zusammenhängen bewußt geschaffen werden, weil sie kriminelle Handlungen nicht mittragen wollen, mit oft katastrophalen Folgen für die Betroffenen (auch das Bundesarbeitsgericht hat dies inzwischen erkannt);
- der Bund muß bei der Bezahlung seiner Manager in den Bundesbeteiligungen Vorbildfunktion übernehmen, statt riesige Pfründe für hohe Beamte und ehemalige Politiker zu schaffen.
Sorgen wir einfach dafür, dass dem bestehenden Recht, einschließlich des Rechtes auf freie Meinungsäußerung, wieder Respekt verschafft wird in Deutschland. Dann brauchen wir vermutlich auch keine gesetzlichen Gehaltsobergrenzen mehr zu diskutieren.
Beste Grüße vom T-Blog.
[hinzugefügt 13.12.2007:]
Skandal -updates seit gestern:
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