Steinbrück und die Putzfrauen

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat die Prioritäten für Deutschlands Zukunft erkannt: Anstelle von Großreinemachen in seinem eigenen Ministerium nimmt er sich die Putzfrauen in den deutschen Privathaushalten vor.

Denn irgendwer muss das Geld ja wieder reinholen, z.B. die 90 Millarden den öffentlichen Banken abhandengekommene Euro, für die sein von ihm offenbar dafür beförderter Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen durch seine Lobbytätigkeit für die TSI GmbH (True Sales International) massgebliche Mitverantwortung trägt.

Die Beschäftigung schwarz arbeitender Putzfrauen sei in Deutschland leider gang und gäbe, sagte Steinbrück. Deswegen will er jetzt mit Hilfe des Zolls dagegen vorgehen.


Die Rechnung ist ja einfach: Wenn eine Putzfrau 8 Euro pro Stunde verdient, so kann sie in nur 3.125.000 Jahren (also grob drei Millionen Jahre) die 90 Milliarden wieder reinholen, die Steinbrücks Ministerium mitvergeudet hat - wenn zehn Stunden pro Tag gearbeitet wird, ohne freies Wochenende, versteht sich. Mit tausend Putzfrauen sind es nur noch 3.125 Jahre!


Tröstlich ist dabei immerhin, dass auch bei der letztgenannten Variante Steinbrück dann garantiert nicht mehr Minister sein wird...



Siehe auch: Presseinformation des BMF

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