Wolfsrudel vs. Grosskonzern
Denn anders als lange Zeit in der Hundeerziehung fälschlicherweise
zur Ideologie erhoben, setzt sich der Leitwolf in freier Wildbahn nicht durch
Drangsalierung und brutaler Unterordnung - Dominanz - seiner Rudelmitglieder durch, sondern es ist genau umgekehrt - die Rudelmitglieder ordnen sich freiwillig
der natürlichen Autorität des Leitwolfs unter, weil dies ihnen und dem
gesamten Rudel bessere Überlebenschancen sichert. Bei der Wahrnehmung
von Aufgaben wie z.B. der Jagd nach Beute übernehmen oftmals andere
Individuen die Führung, nicht notwendigerweise das sogenannte Alphatier
des Gesamtrudels, sondern diejenigen, die die Beute am schnellsten
verfolgen können. Auch Solidarität untereinander und Hilfe für ältere
Tiere ist üblich, denn deren Erfahrung wird geschätzt und respektiert.
Wie viel trauriger als im Wolfsrudel sieht es da heute in grossen
deutschen Konzernen wie z.B. der Deutschen Telekom AG aus. Der letzte
Vorstand, der noch über natürliche Autorität kraft seiner
charakterlichen, wissens- und erfahrungsbedingten Überlegenheit
verfügte, ist lange von Bord gegangen. Es herrscht brutale Dominanz wie
durch Hundeführer auf einem Schäferhundeplatz, die in untergegangenen
braunen Ideologien des letzten Jahrhunderts gefangen sind. Solidarität
und gegenseitiger Respekt finden von oben nicht statt. Wer aufmuckt,
darf nicht mehr an der Beute teilhaben und wird aus dem Rudel
ausgestossen. Die Beute selbst wird extrem ungerecht verteilt.
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