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SPIEGEL: Telekom-Ex-Sicherheitschef: Spitzelaktionen unter Ron Sommer

Der Fall Telekom erschüttert die Republik - jetzt spricht Hans-Jürgen Knoke, Ex-Sicherheitschef des Konzerns, mit SPIEGEL TV erstmals über den Fall. "Wir haben observiert", gibt er zu, äußert sich zu Spähaktionen unter Ron Sommer und beschuldigt andere Dax-Firmen, ebenfalls solche Methoden anzuwenden.

Skandal-Ministerialdirektor wird Staatssekretär

Trotz seiner klaren Mitverantwortung für mindestens zweistellige Milliardenverluste der öffentlichen Banken soll Jörg Asmussen nun Finanzstaatssekretär und Aufsichtsratsmitglied bei der Deutschen Telekom AG werden.

Fragen und Antworten - Telekom HV 2008

In Anbetracht des zeitweise folkloristischen Charakters der Hauptversammlung der Deutschen Telekom AG war es nicht immer leicht, mit harten Bilanzthemen durchzudringen. Wir dokumentieren hier unsere Fragen und die Antworten des Vorstands darauf.

Quartalszahlen 1/2008 Deutsche Telekom AG

Die Deutsche Telekom AG hat heute ihre neuen Quartalszahlen 1/2008 veröffentlicht. Während der Umsatz drei Prozent rückläufig ist, ist der Konzernüberschuß gegenüber dem Vorjahresquartal stark angestiegen. Jedoch weist die Jahresbetrachtung darauf hin, dass dieser Effekt wahrscheinlich nicht repräsentativ für einen längeren Zeitraum ist. Mit der Bilanzsumme ist das Unternehmen um knapp neun Prozent geschrumpft, und der Anteil und damit das Risiko aus immateriellen Vermögenswerten von 44 auf 45% weiter gestiegen.

Bahnprivatisierung: Die Rolle von US Investmentbanken

Morgan Stanley ist eine der größten US Investmentbanken. Sie schrieb 2004 ein Gutachten zur Privatisierung der Bahn. Gleichzeitig ist Morgan Stanley damit jedoch für den Privatisierungsauftrag des Bundes prädestiniert, der bei branchenüblichen Provisionssätzen von fünf Prozent der Platzierungssumme Gewinne im mindestens dreistelligen Millionenbereich für die Bank versprechen dürfte. Aber damit nicht genug: Der deutsche Repräsentant von Morgan Stanley, Dr. Dirk Notheis, ist als ehemaliger Vorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg eng mit Volker Kauder, dem CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag verbandelt, einem mutmasslich gutgläubigen Befürworter der Bahnprivatisierung. Die Investmentbanken sind auch dafür bekannt, derartige Deals ihren Angestellten fürstlich zu honorieren.

Computerwoche: Droht dem dt. Geheimdienst ein IT-Desaster?

Bund und Länder haben sich in der Entwicklung ihres "Nachrichtendienstlichen Informationssystems" (Nadis-neu) festgefahren. Die Verfassungsschützer müssen offenbar noch Jahre mit ihrem veralteten System auskommen. Ferner im Artikel: Eine Liste gescheiterter IT-Projekte.

Ulrich Lehner notbestellt und zum Aufsichtsratvorsitzenden der Deutschen Telekom gewählt

Wie die Deutsche Telekom AG mitteilt, wurde Ulrich Lehner heute zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG gewählt, nachdem er zuvor auf Veranlassung des Unternehmens gerichtlich zum Aufsichtsratsmitglied notbestellt wurde. Ohne diese Notbestellung hätten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bis zur Hauptversammlung am 15. Mai die Mehrheit der Stimmen gehabt. Dort steht die reguläre Neuwahl an.

Digitaler Polizeifunk - BMI verweigert Auskünfte

Aufgrund der sich neuerdings im Internet präsentierenden neu geschaffenen Bundesanstalt für den digitalen Behördenfunk hatte T-Blog bei der Pressestelle des Bundesinnenministeriums (BMI) unter anderem nach der Ausschreibung des Präsidentenposten und dem verwendeten Qualifikationsprofil gefragt, nachdem aufgefallen war, dass dieses hochkomplexe Technologieprojekt mit einem Diplom-Kaufmann als Leitung ("Präsident") besetzt wurde.

SZ: Vorwürfe gegen Schily

Wie t-blog erst jetzt bekannt wurde, hat die Süddeutsche am 31. Januar des Jahres schon darüber berichtet, dass die Schriftstellerin Juli Zeh vor dem Verfassungsgericht gegen den biometrischen Pass klagt. Ex-Innenminister Otto Schily wirft sie vor, er habe sich bei der Einführung von "eigenem wirtschaftlichen Interesse" leiten lassen.

Obermann gießt Öl ins Feuer [update]

Bonn, 12. April 2008. In der gestrigen Druckausgabe des Generalanzeigers Bonn äußert sich René Obermann, Chef der Deutschen Telekom AG, optimistisch für den Standort Bonn. Der Stellenabbau werde zwar auch die Zentrale berühren, vorrangig gehe es aber um einen Rückzug aus der Fläche.

RP Online: Kampf um Anschluß an die Zukunft

Krefeld (RP) Seit zwei Jahren bemüht sich der Bürgerverein Forstwald unter ihrem Vorsitzenden Hans-Jürgen Herzog um einen Anschluss des gesamten Forstwalds ans DSL-Netz. Auch nach Schreiben an Telekom-Vorstandsvorsitzenden René Obermann blieb es bei Vertröstungen.

Heinrich Haasis bestätigt Einflußnahme "der Politik"

Berlin, 10. April 2008. Bei "Maybrit Illner" hat Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), heute abend in der Sendung die Einschätzung bestätigt, dass bei der Kreditkrise, insbesondere der Beinahe-Pleite der IKB und der Probleme einiger Landesbanken, auch ein "Einfluß der Politik" Schuld ist.

Exkanzler Schröder läßt kritische Äußerungen über ihn in 2. Instanz weiterhin zensieren

Schröder ließ der BILD-Zeitung jetzt in 2. Instanz durch die in Sachen Meinungsfreiheit inzwischen beinahe berüchtigten Kammern Hamburger Gerichte - hier des HanseatischenOLG - folgendes öffentlich geäußertes Zitat(!) des Bundestagsabgeordneten Carl-Ludwig Thiele verbieten: „Wollte Schröder sein Amt loswerden, weil ihm lukrative Jobs zugesagt waren? Hatte er persönliche Motive, als er in politisch aussichtsloser Lage Neuwahlen herbeiführte?"

Süddeutsche und Report Mainz: Bundesregierung verhinderte mehrfach Akteneinsicht deutscher Kleinaktionäre im US-Prozess gegen die Telekom

Baden-Baden (REPORT MAINZ/Eig.Bericht) - - Bundesregierung verhinderte mehrfach Akteneinsicht deutscher Kleinaktionäre im US-Prozess gegen die Telekom - Ex-Innenminister Gerhart Baum fordert Gesetzesänderung: Deutsche Anleger sind nicht waffengleich - Anlegeranwalt Tilp: Bundesregierung schädigt deutsche Kleinanleger. Sendung am 7.4.2006 ARD 21.45.

Lobbyisten schrieben an Gesetzen mit

In Berliner Ministerien waren offenbar jahrelang mehr als 100 Lobbyisten an der Ausarbeitung von Gesetzentwürfen beteiligt. Lapidare Begründung: Personalmangel. Während NGOs nun klare Regeln fordern, reagiert die Regierung halbherzig.

Deutsche Telekom: Falsche Kennzahlen auf den Börsenzetteln

Eine Vielzahl von Anbietern verbreitet falsche und/oder irreführende Kennzahlen über die Deutsche Telekom AG - aus welchen originären Datenquellen auch immer. Möglicherweise ist dies eine Folge der intransparenten Finanzberichterstattung. Die Kennzahlen stellen das Unternehmen gegenüber den Zahlen des Geschäftsberichtes 2007 um ein Vielfaches günstiger dar.

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